In der Spiegel Ausgabe “ Was Babys denken“ gaben unter anderem Forschende des fMEG Zentrums ein Interview zum Thema der fetalen Entwicklung.
Am Beispiel einer Studie über die fetalen Hirnantworten auf sich wiederholende Tonabfolgen konnte hier gezeigt werden: Föten ab der 35. Schwangerschaftswoche reagieren auf Änderungen in bereits bekannten Tonreihenfolgen.
Dies kann als ein Zeichen für bewusste Verarbeitung von Reizen gewertet werden und ein Indikator dafür sein, dass Bewusstsein nicht erst mit der Geburt beginnt, so Arbeitsgruppenleiter Hubert Preissl.
Titel der Originalpublikation:
Julia Moser, Franziska Schleger, Magdalene Weiss, Katrin Sippel, Lorenzo Semeia, Hubert Preissl: Magnetoencephalographic signatures of conscious processing before birth; Developmental Cognitive Neuroscience (2021). DOI: https://doi.org/10.1016/j.dcn.2021.100964
Julia Moser, Franziska Schleger, Magdalene Weiss, Katrin Sippel, Ghislaine Dehaene-Lambertz, Hubert Preissl: Magnetoencephalographic signatures of hierarchical rule learning in newborns; Developmental Cognitive Neuroscience (2020). DOI: https://doi.org/10.1016/j.dcn.2020.100871