Institut für Diabetesforschung und metabolische Erkrankungen (IDM),
des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen,
fMEG Zentrum
Otfried Müller Str. 47
Tübingen
07071 29-87689
Aktuelle Position:
Doktorandin
Forschungsinteresse:
Geistiges und körperliches Wohlbefinden ist eine wesentliche Voraussetzung für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Um Fehlfunktionen während der Entwicklung von Anfang an zu vermeiden und zu behandeln, ist es notwendig, Erkenntnisse aus einem sehr frühen Alter zu gewinnen. Deshalb ist mein Forschungsinteresse die Untersuchung von Einflüssen während des fetalen Lebens auf die weitere Entwicklung eines Kindes. Mit dem fetalen MEG sind wir in der Lage, ereignisbezogene Gehirnreaktionen bei Föten und Neugeborenen aufzuzeichnen. Neben der Untersuchung des fötalen und neonatalen Lernens unter Verwendung der Daten des fetalen MEGs interessiere ich mich für metabolische Effekte auf die Gehirnfunktion und -entwicklung von Säuglingen. Wir untersuchen den Einfluss von Schwangerschaftsdiabetes und intrauteriner Wachstumsrestriktion auf die Gehirnfunktion und die spätere Entwicklung des Kindes. Nachuntersuchungen unserer fetalen Teilnehmer im Kindesalter ermöglichen es uns, ihre kognitive und motorische Entwicklung sowie wichtige physiologische Parameter zu bewerten, um dauerhafte Veränderungen durch die fetale Programmierung zu erkennen.
Ausgewählte Publikationen:
Neuromagnetic signatures of syllable processing in fetuses and infants provide no evidence for habituation.
Hartkopf J, Schleger F, Weiss M, Hertrich I, Kiefer-Schmidt I, Preissl H, Muenssinger J.
Early Hum Dev. 2016 Sep;100:61-6. doi: 10.1016/j.earlhumdev.2016.04.002. Epub 2016 Jul 13.